Eine gelungene Aufführung, mit der wir – das Uni-Orchester der Kepler-Universität Linz, die Linzer Singakademie (Einstudierung Alexander Koller), der David-Chor Eferding (Pedro Velázquez-Diaz) und die Solisten Regina Riel, Sopran, Jan Petryka, Tenor, Dominik Nekel, Bass, Basso Continuo: Qianqian Feng-Schütz, Cello, Bernd Geißelbrecht, Cembalo – unter der Leitung von Christian Radner – in Summe 879 Personen im Publikum begeistern konnten!
Nach dreijähriger (wegen coronabedingter Verschiebungen) Vorbereitungszeit war es am 24. Oktober endlich so weit.
Kritiken zum Konzert
Zwei große Oberösterreichische Tageszeitungen haben über das Konzert berichtet:
Neues Volksblatt: Wie ein musikalisches Bilderbuch
OÖ Nachrichten: Schöpferische Klangmalerei nach Haydns Noten
„Einer der letzten öffentlichen Auftritte Joseph Haydns war der Besuch einer Aufführung seines Oratoriums „Die Schöpfung“ am 27. März 1808 im Festsaal der alten Universität Wien. Ein Werk, das wegen seiner aufklärerischen Gedanken perfekt in die universitäre Atmosphäre passt. Und somit auch Stoff für das Universitätsorchester Linz sein darf, das das Werk unter der Leitung von Christian Radner mit der Linzer Singakademie und dem David-Chor Eferding am Montag im Brucknerhaus aufführte.
Haydn zelebriert hier keinen biblischen Schöpfungsbericht, sondern zeigt eine sehr farbenfrohe Instrumentierung, die Wasserwogen und tänzelnde Schneeflocken charakterisiert und die verschiedenen Tiere klangbildlich in Erscheinung treten lässt. Diese Umsetzung ist dem Orchester der Johannes Kepler Universität bestens gelungen, man schuf so ein gediegenes Fundament für Chor und Solisten. Jan Petryka schwelgte mit seinem fein timbrierten und vielfach modulationsfähigen Tenor, Dominik Nekel kostete weidlich die Viechereien und die biblischen Wetterberichte aus und begeisterte als wendiger Basssolist. Auch Regina Riel wusste mit sicherer Höhe und feiner Phrasierung zu punkten.
Alexander Koller (Linzer Singakademie) und Pedro Velázquez Díaz (David-Chor) waren für die Einstudierung der Chorpartien verantwortlich. Beide Chöre überzeugten mit großem Klang und treffsicherer Aussage. Christian Radner hat die Tempi den Möglichkeiten angepasst und trotz manch breiterer Passagen die emotionale Seite gut getroffen. Leicht vor allem im dritten Teil gekürzt, stimmten alle überzeugend in den Schlussjubel ein, den das Publikum freudig erwiderte.
Fazit: Eine für die Möglichkeiten durchaus rundum gelungene Schöpfung.“
OÖ Nachrichten
Bilder vom Konzert






